Verfügbarkeit für Abholungen konnte nicht geladen werden
Für alle Angelarten bei denen eine höhere Steifigkeit und geringe Dehnung gewünscht werden, STROFT LS besitzt auch die höchste Zugfestigkeit, die bisher bei einem Monofil erreicht wurde. Die STROFT LS ist auf einer innovativen Polyamid-Legierung basierend. Das Ziel des Tunings ist es, die Zugfestigkeit zu maximieren, während gleichzeitig die Dehnung reduziert wird. Das Kürzel LS bezieht sich auf den Begriff Low Stretch. Die STROFT LS hat eine Bruchdehnung von etwa 17 % bei vollständiger Schnurbelastung. Das ist deutlich niedriger als bei den anderen Schnüren aus Polyamid oder auch bei Schnüren aus Fluorocarbon. Die Stroft LS hat auch im Bereich der Anhiebdehnung (etwa 50% Schnurbelastung) eine Dehnung von etwa 9 %. Nur UHMWPE-geflochtene Schnüre haben eine noch niedrigere Dehnung. LS liegt im Bereich der Feinlastdehnung (etwa 10% Schnurbelastung) ähnlich wie die anderen Polyamidschnüre, jedoch etwas oberhalb von Fluorocarbon. Bisher wurden bei Monofilen mit Durchmessern zwischen 0,10mm und 0,60mm die höchsten Zugfestigkeitswerte erreicht. Dies trifft sowohl auf Zugfestigkeiten mit Knoten als auch auf Zugfestigkeiten ohne Knoten zu. Obwohl die Werte im Bereich der dünneren Durchmesser immer noch dem GTM ähneln, steigen sie weiter an. Wenn es also auf möglichst geringe Dehnung bei höchstmöglichen Tragkräften ankommt und eine etwas größere Steifigkeit in Kauf genommen werden kann, so ist STROFT LS die erste Wahl. Die etwas größere Steifigkeit bedingt auch ein etwas größeres Memory, was sich auch beim Knotenbinden (je nach Knotenart) negativ bemerkbar machen kann. Wenn nämlich ein solcher Knoten nicht „korrekt“ gebunden wird, so kann ein leichtes „Kringeln“ der Schnur auftreten. Ebenso beim praktischen Gebrauch, etwa durch eine scharfe Kante. Allerdings lässt sich dieses „Kringeln“, wenn es nicht zu stark ist, auch relativ leicht wieder beseitigen. Wenn dies beachtet wird, so dürfte STROFT LS auch für den Fliegenfischer interessant sein. Die etwas höhere Steifigkeit begünstigt nämlich, im Vergleich zu weicheren Schnüren, das Streck- und Abrollverhalten des Fliegenvorfachs, insbesondere das der Tippet-Spitze.
